Monat: September 2014

Schuldzu-weisungen

Jenny wurde wegen einer anderen Frau von ihrem Mann verlassen und sie schwor sich, nie mit dieser anderen in Kontakt zu treten. Aber dann merkte sie, dass ihre Verbitterung das Verhältnis der Kinder zu ihrem Vater störte, und sie bat Gott um Hilfe, damit sie den ersten Schritt tun und ihren Groll überwinden konnte.

Liebster Jesus

Charles Wesley (1707-1788) war ein Methodistenprediger, der über 9000 christliche Lieder und Gedichte schrieb. Manche wie „Mein Mund besinge tausendfach“ sind Loblieder voller Jubel. Daneben steht aber zum Beispiel auch ein schlichtes Kindergebet, das er 1742 verfasste: „Liebster Jesus, sanft und lind.“ Darin hat er meisterlich zusammengefasst, wie wir alle den Herrn in einfachem, echtem Glauben suchen sollten.

Nicht mehr daran denken

In den ersten Jahren, nachdem ich zum Glauben gekommen war, war ich sehr bedrückt. Ich hatte den Eindruck, wenn Jesus wiederkommt, würden alle meine Sünden wie auf einen riesigen Bildschirm projiziert und jeder könnte sie sehen.

Der kleine Riese

Aus dem feindlichen Heer tritt ein Riese hervor, fast 3 Meter groß. Sein Schuppenpanzer funkelt im Sonnenlicht. Der Schaft seines Speers ist mit Stricken umwickelt, so dass er ihn durch die Luft wirbeln und auch auf große Entfernung zielgenau werfen kann. Goliat scheint unbesiegbar.

Zum Retten geboren

Cynthia Otto war nach den Terrorangriffen und dem Einsturz der Twin Towers in New York am 11.September 2001 für den Einsatz der Such- und Rettungshunde zuständig. Jahre später eröffnete sie ein Ausbildungszentrum für Hunde, in dem junge Welpen speziell dafür trainiert werden, Katastrophenopfern zu helfen.

Ein erstaun-licher Brief

Ab und zu bekommen meine Frau und ich mit der Post einen Brief, in dem nichts geschrieben steht. Wenn wir den Umschlag öffnen, finden wir darin nichts, außer einem Blatt Papier mit ein paar bunten Filzstiftstrichen. Trotzdem wird uns ganz warm ums Herz, denn dieser „Brief“ kommt von unserer Enkeltochter Katie. Sie geht erst in die Vorschule und wohnt in einem anderen Bundesstaat. Auch ohne Worte erzählen uns ihre Briefe, dass sie uns gern hat und an uns denkt.

Schreck lass nach!

Opossums sind dafür bekannt, dass sie sich tot stellen können. Ihr Körper wird ganz schlaff, die Zunge kommt heraus und der Herzschlag sinkt. Nach etwa einer Viertelstunde werden sie wieder lebendig. Interessanterweise sind Experten der Ansicht, dass sich das Opossum nicht absichtlich tot stellt, damit es nicht angegriffen wird, sondern vor Schreck in Ohnmacht fällt!

Was säe ich?

Auf dem Uhrturm meiner Universität befindet sich ein Relief mit dem Titel Der Sämann. Darunter steht ein Text aus Galater 6,7: „Was der Mensch sät, das wird er ernten.“ Die Universität von Michigan ist führend in der landwirtschaftlichen Forschung, doch trotz großer Fortschritte auf dem Feld von Produktion und Technik gilt immer noch: Wer Mais sät, wird keine Bohnen ernten.

Mehr von ihm

Ich war noch nicht lange Gemeindepastor, als unsere Tochter Libby mich fragte: „Papa, sind wir berühmt?“ Worauf ich erwiderte: „Nein, Libby, das sind wir nicht.“ Sie dachte kurz nach und meinte dann ein wenig gekränkt: „Aber wir wären berühmt, wenn mehr Leute uns kennen würden!“

Ich will singen

Als ich einen Bekannten fragte, wie es seiner Mutter gehe, erzählte er, dass sie dement sei und sich an viele Namen oder Ereignisse aus der Vergangenheit nicht mehr erinnern könne. „Aber wenn sie sich ans Klavier setzt“, sagte er, „kann sie immer noch die schönsten Lieder ohne Noten aus dem Gedächtnis spielen.“

Immer bei ihm!

1859, in den turbulenten Jahren vor dem amerikanischen Bürgerkrieg, hatte Abraham Lincoln Gelegenheit, vor der Landwirtschaftlichen Gesellschaft in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin zu sprechen. Dabei erzählte er die Geschichte eines früheren Mo-narchen, der nach einem Satz suchte, der „für alle Zeiten und Situationen wahr und angemessen“ war. Die Berater, die er mit der Suche beauftragt hatte, präsentierten ihm folgenden Ausspruch: „Auch dies wird vergehen.“

Der bellende Löwe

Die Besucher eines Zoos waren empört, als der „afrikanische Löwe“ auf einmal anfing zu bellen anstatt zu brüllen. Als Erklärung hieß es, der Zoo könne sich keinen echten Löwen leisten. Deshalb habe man einen tibetischen Mastiff – einen riesigen Hund – als Löwe verkleidet. Man muss wohl nicht betonen, dass der Ruf des Zoos ruiniert war und die Leute es sich in Zukunft zweimal überlegen, ob sie ihn besuchen.

Hoffnung zum Weitermachen

Das solarbetriebene Flugzeug Solar Impulse kann Tag und Nacht ohne Treibstoff fliegen. Die Erfinder Bertrand Piccard und André Borschberg wollen damit 2015 die Welt umrunden. Das Flugzeug wird tagsüber mit Solarenergie betrieben. Dabei sammelt es gleichzeitig soviel Energie, dass es in der Nacht weiterfliegen kann. Wenn die Sonne aufgeht, sagt Piccard, „kommt mit ihr die Hoffnung, dass du weiterfliegen kannst“.

Nicht einmal ein Nicken

Es herrschte dichter Verkehr und alle waren an diesem heißen Nachmittag gereizt. Ich sah ein Auto mit zwei jungen Männern aus der Ausfahrt eines Fastfood-Restaurants kommen und fand es nett von dem Fahrer vor mir, dass er sie einfädeln ließ.

Nicht vergessen

Warten ist immer schwer; aber wenn wir auf unsere Gebete Tage, Wochen oder sogar Monate lang keine Antwort erhalten, denken wir schnell einmal, Gott habe uns vergessen. Am Tag können wir uns noch ablenken, aber in der Nacht ist es doppelt schwer, die quälenden Gedanken abzuschütteln. Sorgen bedrängen uns und die dunklen Stunden scheinen endlos. Wir sind total erschöpft und fühlen uns unfähig, den neuen Tag in Angriff zu nehmen.